Samstag, 20. Januar 2007

_Lake_Of_Tears_ by _L'Âme _Immortelle_

My path into the shadows
It seemed so well defined
A labyrinth of darkness
No joy for me to find

The path that leads to you
Is so hard for me to find
And with every step I take
I hope the gods are kind

You took my doubts, you took my fears
You led me through this lake of tears
So close we are, but still apart
Not in mine, but in your heart

Your warm and schizophrenic heart
Still does not beat for me alone
As it still bears rememberance
Of feelings that I think are gone

Every day I hope and pray
For your love and sense
That you will come into my arms
And give our love a chance

You took my doubts, you took my fears
You led me through this lake of tears
So close we are, but still apart
Not in mine, but in your heart

Is there someone, who can lead me
Out of this fate and to the light
Is there someone who can guide me
Through the lake of tears I cried

You took my doubts, you took my fears
You led me through this lake of tears
So close we are, but still apart
Not in mine, but in your heart


Ich bin beim Aufräumen zufällig auf das Als die Liebe starb Album von L'Âme Immortelle gestoßen und mal um der guten alten Zeiten *Augen roll* willen reingehört. Mmh, auch wenn ich's ungern zugebe, so passt Lake of tears wie die Faust auf's Auge. Und zwar wortwörtlich. So 'ne Faust auf's Auge ist nämlich ziemlich dumm, tut nämlich weh und ist meist auch arg übertrieben. Und wie Songtexte nun mal sind, übertreibt auch dieser maßlos, aber der Kern trifft.
Genau genommen kann man die ersten vier und die letzten vier [den Refrain zähl ich hierbei nicht mit] Zeilen getrost streichen. Zwischendurch wie gesagt etwas übertrieben, aber sonst könnte ich da - mehr oder weniger - fröhlich mitsingen.
Tja, that's life. Bitter, aber was kann ich schon tun? Ich hab zwar gesagt, ich gäbe nicht auf, aber manchmal frag ich mich echt, ob's überhaupt Sinn macht. Das alles ins Melodramatische zu ziehen ist lächerlich und albern. Es gäbe vermutlich eine Menge Probleme. Ach, was heißt vermutlich - sicher.
Nett und freundlich sein und lächeln.
Aber ich will nicht nett und freundlich sein und lächeln.
Nein, das ist keine Trotzreaktion. Ich bin einfach nicht nett und freundlich und lächelnd.
Ich gehöre nun mal nicht zu den Menschen, die ohne Probleme die Initiative ergreifen können. Das habe ich für meinen Geschmack schon genug getan. Und einfach war's für mich nicht. Auch wenn's vielleicht nicht so aussah. Gebracht hat es ja was. Wenn auch nicht gerade das wünschenswerteste Ergebnis.
Nun ja, abwarten und Tee trinken.
Nur bin ich der Ansicht, zu lange warten treibt die Chancen steil Richtung Null. Aber irgendwas tun - anrufen z.B. - kann ich auch nicht. Erstens hasse ich telefonieren und zweitens kommt mir nix gescheites in den Sinn, was ich sagen könnte.
Also abwarten. Schließlich sind wir ja beide Menschen. Hey, werd dir mal klar, wie weit dein Interesse an mir geht. Und wenn da tatsächlich mehr als Freundschaft ist, sollten solche banalen [und gleichzeitig in unserer heutigen Gesellschaft schwer wiegenden] Barrieren keine Rolle spielen. Wenn da wirklich mehr als Freundschaft ist, solltest du auf dein Herz hören und nicht nur auf den Kopf. Das ist schwer, ich weiß. Für mich zwar nicht, da ich daran gewöhnt bin, aber ich kann verstehen, dass das nicht für alle gilt - ich hatte das leider vergessen. Für mich stellt ein gewisser Altersunterschied in einer Beziehung nichts verwerfliches dar, für dich schon. Aber wenn da wirklich Gefühle sind, dann schalte den Chip ab. Wenn du glaubst, dass ich es wert bin [hey, das glauben bei weitem nicht viele Menschen, nicht mal meine Ma].
Zwar ist Freundschaft auch was wunderbares, doch kann ich nun mal leider nichts dafür, dass ich mehr will. Und ich seh auch nicht ein, warum ich das verdrängen sollte. Ich bin ein Mensch wie jeder andere und lebe nach der Devise, man sollte das beste aus seinem Leben machen :) Und oft hält das Leben überraschende Wendungen und Umwege bereit. Wenn man diese nicht beachtet oder einfach übergeht, geschieht nichts und das Leben geht weiter. Beachtet man sie aber und nutzt eine eventuelle Chance, geht es ebenfalls weiter. Aber dann plätschert das Leben nicht einfach so dahin, es kann mal schlecht und mal gut ausgehen - aber wer weiß das schon vorher?
Man sollte entscheiden können, wann ein geeigneter Zeitpunkt ist, abzubiegen und wann man lieber gerade weitergehen sollte.
Und ich habe mich selbst noch nicht entscheiden. Hierbei wandle ich auf einem Grat aus Wunsch und Unsicherheit über die Realität. Das ist einfach ein blödes Gefühl.

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